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Sicherheit

Warnung vor exotischen Früchten!

Die Autorin der Seite www.nager-info.de/wwwdiebrain.de hat am 21.6.2012 auf Facebook folgende Warnung rausgegeben:

Nager Info - DieBrain

Aus gegebenem Anlass eine Warnung:
Mich erreichen immer wieder Mails von Tierhaltern, die bei Ihren Tieren folgende Krankheitssymptome fest stellen: Zittern, Durchfall, Blutungen aus dem Darm, Erschöpfung. Dies kann viele Ursachen haben, unter Anderem Entzündungen im Darm, Herzprobleme etc.
Aber die Ursache kann auch ganz banal ein fataler Fütterungsfehler sein. Zwar warnen wir seit mehr als 10 Jahren auf unserer HP vor dem Verfüttern von exotischen Früchten, leider wird diese Warnung nicht ernst genommen oder sie wird überlesen. Die Frucht Papaya enthält ein Enzym, das Papain, es wird als Fleischzartmacher eingesetzt. Dieses Enzym bewirkt vor allem bei Hamstern, Rennmäusen und anderen Wühlern, in geringem Maße auch bei anderen Nagern und Kaninchen, heftige Darmerkrankungen. Es kommt zu Darmblutungen und in der Folge zu den oben genannten Symptomen. Leider bieten einige Futtermittelfirmen trotzdem Früchtemischungen mit Papaya für Nager an - deshalb warne ich noch einmal eindrücklich: Bitte verfüttert diese Futtermittel nicht, auch wenn skrupellose Futtermittelhersteller diese speziell für Nager verkaufen!


Sicherheit

Wer schon mal Kaninchen hatte, die meinten sie wären Bieber, weiß wie wichtig es ist das Gehege knabbersicher zu machen.

Meine 3 Wildmischlinge (der Papa war ein echtes Wildkaninchen) waren sehr erfinderisch wenn es darum ging auszubrechen oder das Gehege neu zu designen.
Auch wenn Ihre Tiere keinen wilden Papa hatten, so ist es doch wichtig, daß ein Gehege sicher ist. Nicht nur Kaninchen sind sehr knabberfreudig, sondern z.B. auch Chinchillas und andere Nagetiere.


Gehege mit Draht sichern

Um das Holz vor den Zähnen der kleinen "Biber" zu schützen, empfiehlt es sich den Draht von INNEN an das Holz zu tackern. So haben die Nagezähne keine Chance an das Holz zu gelangen.

Bei Aussengehegen können Sie so auch Wetterschutzfarbe verwenden, da ja die Tiere nicht die Farbe/Lasur abknabbern können


Welcher Draht ist mardersicher?

Unter der Rubrik "Aussengehege" dann "Bautipps" habe ich schon die verschiedenen Drahtarten vorgestellt.

Bautipps *klick*


Knabberschutz bei Balken und Stallbeinen

Damit Beine von Kleintierställen und Balken nicht mehr angeknabbert werden können, habe ich Aluprofile für Gipskartonplatten verwendet.
Diese gibt es in verschiedenen Größen und werden einfach über die Balken gestülpt. Zum Festschrauben vorher erst mit dem Hammer einen dicken Nagel durch das Aluminum schlagen, dann kommt man mit der Schraube besser durch.

Damit das glänzende Aluminum nicht durch die Sonne blendet, habe ich es mit einem farblich passenden Acryllack gestrichen.

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Knabberschutz

Um Häuschen, Balken usw. zu schützen verwende ich gerne die Putzprofile/Putzschiene. Eigentlich sind diese "Alu-Eeckenschoner" dafür gedacht, diese vor dem Verputzen an die Ecken des Mauerwerks anzubringen.
Auch hier empfehle ich sie farblich passend mit Acryllack zu lackieren, damit es keine unangenehmen Lichtreflektionen gibt.

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Knabberschutz für Balken

Hier sehen sie die Kombination von Balkenschutz (Profil für Gipskartons) und innen angetackerten Draht - in dem Fall die Türe des Geheges.

Der Balken ist übrigens auf einer "Bodeneinschlaghülse" montiert, so spart man sich das Fundament gießen.

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Knabberschutz für Stallbeine und Balken

Hier sehen Sie einen normalen "Hasenstall" der mit einem lackierten Aluprofil für Gipskartonplatten verkleidet wurde.
Der Stall steht offen in einem begehbaren Gehege, da er für den Daueraufenthalt, weder für Meerschweinchen noch für Kaninchen, geeignet ist.

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Buddelschutz

Damit sich keine Feinde rein und keine Kaninchen rausbuddeln können sollte der Draht entweder mindestens 50 cm tief eingegraben werden. Natürlich kann man auch das Gehege mit Terrassenplatten verlegen.
Diese Variante ziehe ich vor, denn so kann man es gut sauber halten, man bekommt keine "Matschschuhe" und es kommt wirklich niemand rein oder raus.
Ein Rasen würde sich bei kleineren Gehegen, bis ca. 20/30 qm pro Pärchen eh nicht halten. Allerdings können die Kaninchen dann nicht buddeln. Hier empfehle ich eine Buddelkiste oder eine Buddelgrube. Die Wände und der Boden wären dann Terrassenplatten.

Bautipps *klick*


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