Motten, Flöhe und andere Krabbler

Motten und Flöhe können sich in jedem Haushalt breit machen.

Lebensmittel, wie Müsli, getrocknete Früchte usw. sowie Tierfutter (Hamsterfutter, Vogelfutter usw.) bringen diese Schadinsekten ins Haus. Die Lebensmittel, bzw. das Tierfutter ist krümelig, hat Gespinste und wenn man die Tüte aufreißt, entweichen die adulten Motten. Ist der Befall mal festgestellt, heißt es sofort alle befallenen Lebensmittel und Tierfutter weg werfen.

Vorbeugend kann man Tierfutter einfrieren und nur kleine Mengen nach Bedarf auftauen. Dadurch haben die Tiere weniger Gelegenheit ihre Eier in das Futter abzulegen.

Zur Bekämpfung eignen sich Pheromonfallen. Das sind Kartonkarten die mit einem Sexualhormon bestückt sind. Die männlichen Tiere werden angelockt und bleiben dann auf der Leimfläche hängen. Da die Weibchen nicht erneut befruchtet werden können, kann es nicht zu weiterem Nachwuchs kommen.

Die kleinen schwarzen Hüpfer merkt man meist erst wenn man selber gebissen wird. Diese Insekten saugen das Blut und hinterlassen stark juckende Stellen mit einem kleinen Knötchen oben drauf.

Hat man Hunde oder Katzen die die Biester mit nach Hause gebracht haben empfiehlt sich ein Tierarztbesuch. Er wird die Tiere behandeln. Einen Befall können Sie selber feststellen, in dem sie das Fell scheiteln, sehen sie kleine schwarze Pünktchen, handelt es sich meist um Flohkot.

Sicherheit verschafft folgender Test:

Ein Stück Küchenpapier, Toilettenpapier oder ähnliches befeuchten und die schwarzen Krümel drauf streuen. Färbt es sich rot, ist das ausgeschiedenes Blut im Flohkot.

Dann heißt es staubsaugen, staubsaugen, staubsaugen, denn der Staubsauger ist der größte Feind des Flohs. Die Floheier sind meist im Teppich oder Ritzen.

Folgender Tipp hat sich als erfolgreich bei Flöhen in der Couch erwiesen:

Hundeflohhalsbänder aus dem Drogeriemarkt in die Ritzen der Couch stecken. So bekämpfen sie die Flöhe auf/in den Ritzen der Couch.

Sollten Sie den Flöhen gar nicht mehr Herr werden, hilft oft nur noch der Kammerjäger.

Wenn Sie keine Hunde oder Katzen haben, haben Sie die Flöhe meist selber ins Haus gebracht. Vielleicht sind Sie nahe an einem Igel vorbei gelaufen, eine Katze ist um Ihre Beine gestrichen ... es gibt da viele Möglichkeiten.

WICHTIG: Kaninchen dürfen NIE mit Frontline behandelt werden!

Wer kennt sie nicht, die kleinen schwarzen Plagegeister die im Sommer das Obst und den Bioabfalleimer bevölkern?

Eine Schale gefüllt mit Wasser, Obstessig oder Obstsaft, evtl. etwas Honig und einem Tropfen Spülmittel lockt die Fliegen an. Da das Spülmittel die Oberflächenspannung reduziert hat, ertrinken die Fruchtfliegen in der Flüssigkeit.

Fruchtfliegen im Bioeimer:
Ich schleiche mich immer mit einem Geschirrtuch an und lege es schnell über den Bioeimer, dann bringe ich ihn sofort runter zur Komposttonne. Durch das Handtuch können die Tiere nicht auffliegen.
Den leeren Bioeimer nach dem Auswaschen mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher "ausschwappen" , das verhindert, daß die bereits gelegten Eier schlüpfen.